4.12. Stresstest
Ein kurzer Test ist, die Atemzüge (in Ruhe) für 1 Minute zu zählen. Optimal wären zwischen 9-12 pro Minute. Wenn du höher bist spricht das für eine Dominanz deines Sympathicus.
Komisches Wort? Kurze Erklärung: Unser vegetatives Nervensystem besteht aus 2 Anteilen Sympathicus & Parasympathicus. Der erste erledigt alles was unsere Aktivität & Systeme hochfährt, uns aktiv(er) werden lässt. Der zweite macht das Gegenteil - lässt die Systeme nach unten fahren, Entspannung entstehen, Ruhe einkehren, ermöglicht das wir einschlafen können.
Wahrscheinlich logisch, das die beiden in einer gewissen Balance stehen sollten.
Und wahrscheinlich auch logisch, das bei Stress der Parasymp
athicus auf verlorenem Posten steht, wenn sein Kollege nicht Pause machen kann.
athicus auf verlorenem Posten steht, wenn sein Kollege nicht Pause machen kann.
Jetzt kommt wieder die gute Nachricht! Wir können über Atemlenkung direkt auf unser vegetatives Nervensystem Einfluss nehmen. Also Ausgleich zwischen Sympathicus und Paraympathicus herstellen. Fantastisch, oder? Atmen muss man ja sowieso ;)
Beginnen kannst du vielleicht mit einer kleinen Spürübung:
1. wo überall am Körper spüre ich Atembewegungen
2. Was ist bei mir länger - Ausatmung oder Einatmung?
Dann komm zur eigentlichen Anti-Stress-Atmung:
Atme so, das die Ausatmung länger ist als die Einatmung. Und das für mind. 2 Min. Und schon kommst du in eine Phase, wo der Vagus / Parasympathicus aktiviert wird.
Willst du etwas genauer werden atme im 6-4-10 Rhythmus. 6 Takte einatmen, 4 Takte halten, 10 Takte ausatmen.
Für die Technik-affinen unter euch gibts auch Atem-Apps, die den Takt vorgeben. zB Breathball
Viel Spaß bei der De-Stress-Atmung!
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